Bluspendeehrung in Eberdingen 2019
Auf seine Eberdinger ist Bürgermeister Peter Schäfer zu Recht stolz. Während in der kleinen Gemeinde in den vergangenen zwölf Monaten 344 Bürger Blut gespendet haben, seien es im viermal so großen Vaihingen nur etwa doppelt so viele gewesen.
Auch im Vergleich mit anderen Kommunen schneide Eberdingen in dieser Statistik besser ab. „Wir sind unheimlich gut unterwegs“, sagte der Schultes am Mittwochabend im Sitzungssaal des Rathauses, wo jene Bürger geehrt wurden, die sich durch regelmäßige Teilnahme an den Aktionen des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes hervorgetan haben. Zwölf Bürger haben dieses Jahr die Ehrungsstufen für zehn, 50 oder 75 Ehrungen erreicht. Die Jubilare werden traditionell vor Weihnachten von der DRK-Ortsgruppe und der Gemeinde geehrt und zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Sieben waren erschienen und durften sich auf Urkunden, kleine Präsente und leckere Maultaschen mit Kartoffelsalat freuen. Und natürlich gab es auch ein ermunterndes „Weiter so!“ vom DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Gert Schreiber. Diese Spendenbereitschaft sei alles andere als selbstverständlich, hob Schäfer hervor. Schließlich gäben die Spender ihr Kostbarstes und gingen dafür oftmals sogar früher von der Arbeit weg. Und das Blut, für das es keinen Ersatzstoff gebe, werde dringend benötigt – nicht nur bei Unfällen, sondern auch für die Behandlung zahlreicher Krankheiten. Die zwölf zu ehrenden Eberdinger hätten insgesamt 172,5 Liter Blut gespendet und so Leben gerettet. „Das sind 17 Zehn-Liter-Eimer und noch ein Eimerle“, rechnete der Bürgermeister launig vor. Derzeitiger Spitzenreiter in Eberdingen ist übrigens Karl Kieser mit 125 Spenden. Bürgermeister Peter Schäfer (rechts) und Joachim Grünwald, Gert Schreiber sowie Nadine Lohr vom DRK (von links) ehrten gemeinsam Gorden Kittkowski (zehn Spenden), Rainer Mauch (75), Ulrike Kinzinger (50), Rainer Lautenschlager (50), Rena Semmelmann (10), Achim Pflüger (50) und Nikolai Lakovic (10). Es fehlen: Karl-Heinz Bopp, Daniel Gohl, Veronika Herrmann, Klaus Schuller (alle 10) sowie Thomas Möhler (50). Foto: Banholzer