Hochdorfer Jugendrotkreuzler siegreich 2019
In hart umkämpftem Wettkampf für Nachwuchsretter in Neckarweihingen setzt sich Gruppe aus der Gemeinde Eberdingen durch Erstellt: 16. Mai 2019 VKZ
Bei ihrer zweiten Teilnahme überhaupt bei einem Kreiswettbewerb des Jugendrotkreuzes setzten sich die Hochdorfer in einem hart umkämpften Teilnehmerfeld in Neckarweihingen durch und machten mit dem Gewinn des Pokals den Doppelsieg des Hochdorfer Jugendrotkreuzes perfekt.
Hochdorf/Neckarweihiungen (p). Dies ist eine Premiere in der mehr als 40-jährigen Vereinsgeschichte, lassen sich die Jugendleitung und der gesamte Ortsverein sehr stolz auf diese Leistung vernehmen. Nachdem die Jugendlichen in der Altersstufe III (15 bis 27 Jahre) bereits in den vergangenen beiden Jahren den Kreiswettbewerb für sich entscheiden konnten, machte das neunköpfige Team das Triple nun perfekt. Neben dieser Leistung überraschten die wesentlich jüngeren Hochdorfer der Altersstufe I (zehn bis zwölf Jahre).
Ein Hauptaugenmerk gilt auch dem Zusammenarbeiten der Gruppe
In fünf der Kategorien stellten sich die Gruppen unterschiedlichsten Herausforderungen. Im Bereich Wissen galt es, einen Text zur Geschichte des Roten Kreuzes zu verbessern und verschiedene Arbeitsfelder der Hilfsorganisation zu ordnen und zu beschreiben. Im Kreativteil bestand die Aufgabe darin, einen eigenen Songtext zur bundesweiten Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit“ zu entwickeln, während in der Kategorie „Soziales Engagement“ beispielsweise das Thema Wertschätzung diskutiert wurde.
Nach den beiden Sportspielen stand am Nachmittag die Königsdisziplin Erste Hilfe und Notfalldarstellung an. Hierbei wurden den Gruppen Notfallszenarien geschildert. Dabei mussten Verletzungen selbst geschminkt und anschließend von den Helfern fachmännisch versorgt werden. Angenommen wurden jeweils Stürze, wobei die Großen mit einer unklaren Sprunggelenksverletzung und einer Kopfplatzwunde kämpfen mussten, die Kinder der Stufe I mit einer Beule an der Stirn und Nasenbluten. Problemlos wurden Notrufe abgesetzt, Verbände angelegt und die Patienten betreut, sodass die Schiedsrichter mit der Gesamtleistung sehr zufrieden waren. Daneben war insbesondere die Zusammenarbeit der Gruppenmitglieder untereinander entscheidend – ein wesentliches Element, das auch später ein gutes Sanitäter-Team ausmacht.
Die Jugendleitung um Adina und Timon Friedel sowie Luca Thoma zeigte sich sehr glücklich und stolz auf die Leistungen ihrer 14 Jugendrotkreuzler. Durch den starken Teamgeist innerhalb der Gruppen, viel Engagement und eine gezielte Vorbereitung konnten beide Pokale nach Hochdorf geholt werden. Somit dürfen die Hochdorfer Jugendrotkreuzler den Kreis Ludwigsburg bei den Landeswettbewerben Baden-Württemberg im Juni vertreten.